Feuerwehrausflug nach Südtirol
Am Samstag, 30.09.2023 machte sich die Freiwillige Feuerwehr Dornhan unter der Leitung von Lothars Panikreisen mit 24 aktiven Kameraden und 4 Kameraden der Alterswehr sowie deren Familien auf den Weg nach Südtirol. Nachdem es vor der Überquerung des Arlbergpasses eine Frühstückspause gab, ging es zur Mittagszeit auf dem Algunder Waalweg zu Fuß zur Forstbrauerei, wo sich alle mit fester und flüssiger Nahrung stärken konnten. Anschließend kam die letzte Etappe der Anreise nach St. Martin im Passeiertal. Dort wurden erst einmal alle Zimmer verteilt bevor es zum Tagesabschluss ein gemeinsames Abendessen gab. Erschöpft ging man dann zur Nachtruhe über.
Ausgeschlafen starteten wir zu einer Wanderung. Der Großteil der Gruppe stieg erst zur Faltschnal Alm auf und machte dort eine kleine Pause, um die herrliche Aussicht zu genießen, bevor es wieder leicht bergab zum Gasthaus Lazins ging, wo der Rest der Gruppe schon wartete. Bei herrlichem Wetter und bester Laune genossen wir einen schönen Nachmittag. Die Kinder konnten sich auf einem tollen Spielplatz vergnügen und hatten große Freude an den Tieren, die dort lebten. Die Erwachsenen hatten sich mit regionalen Speisen und Getränken wie der besoffenen Marille gestärkt. Im Martinerhof, einem Brauereigasthof, ließen wir den Tag gemütlich ausklingen.
Am dritten Tag machten wir uns nach Fondo auf, um den Rio Sass Canyon zu besichtigen. Zuerst wurden alle mit einem Helm ausgestattet – Sicherheit geht vor! Denn ab dem Einstieg ging es über gut angelegte Stege immer weiter hinab durch den Canyon, der mitten durch das Dorf geht und teilweise richtig schmal (30 cm) wird. Außerdem war es stellenweise durch den rauschenden Fluss sehr laut, weshalb die Infos des Guides vorne in einer Menschenkette nach hinten weitergeleitet werden mussten. Nach etwa zweidritteln wurde er aber auch wieder breit und ruhig, wirkte wie in einem Märchen. Am Ende des Weges ging es den gleichen Weg, diesmal bergauf, zurück. Hier wurden einem auch wieder neue Eindrücke vermittelt. Beeindruckt von den Naturgewalten ging es weiter nach Kaltern in den Biergarten. Hier stärkten wir uns beim letzten gemeinsamen Abendessen. Es wurde viel getrunken, gelacht und alle waren traurig als es hieß, wir fahren ins Hotel zurück. Dort angekommen wurde der letzte Abend von einigen in der Hotelbar beendet.
Am nächsten Morgen hieß es dann schon Abfahrt nach Hause. Nach einem kurzen Stopp bei Lorenz Kuntner, dem „Prader Indianer“, der sich selbst „Der mit dem Windhauch spricht“ nennt und als verrückter Künstler mitten in der Natur lebt, ging es sehr zäh der Heimat entgegen. Am Rasthof Trofana Tyrol machten wir unsere Mittagsrast. Leider war sehr viel Verkehr, weshalb die Busfahrt wirklich sehr anstrengend war und wir am Hegau noch eine Zwangspause einlegen mussten, weil der Busfahrer sonst seine Fahrzeit überschritten hätte. Die lange Rückfahrt wurde aber sinnvoll genutzt und so wurde dem Feuerwehrnachwuchs das Feuerwehrlied „Ja, was sind wir doch für Kerle, wir von der Feuerwehr…“ beigebracht wurde.
Es war ein wunderschöner und unvergesslicher Ausflug, der nach einer Wiederholung schreit!
An dieser Stelle nochmal ein herzliches Dankeschön an unseren Reiseleiter Lothar Kaufmann für die Organisation.